Kapitalismus überwinden! Für Solidarität und Klassenkampf!
Die Krise des Kapitalismus schreitet voran. Selbst in bürgerlichen Kreisen wird heftig über tiefgreifende Veränderungen des Systems diskutiert. Die Missstände werden korrupten Politikern und gierigen Bankern zugeschrieben. Währenddessen verschlechtert sich die Lebenssituation für einen Großteil der Lohnabhängigen in fast allen Bereichen dramatisch. Eindrucksvoll wird in Irland, Spanien, Portugal und Griechenland vorexerziert, was allen Beschäftigten, RentnerInnen, Erwerbslosen, Studierenden und SchülerInnen noch blühen kann. Obwohl sich die spürbaren Folgen der Krise in der BRD bisher in Grenzen halten, spielt sie als Hintergrundmusik in Politik, Wirtschaft und Medien eine nicht zu überhörende Rolle: keine Sparmaßnahme, Überstunde, Lohnkürzung oder Intensivierung der Arbeit, die nicht mit dem Verweis auf die Krise begründet wird. Auf der anderen Seite hat die Krise in den letzten Jahren in den Metropolen Bewegungen wiederbelebt, die die Frage nach grundlegender Veränderung aufwerfen, die fast schon vergessen war. Kämpferische Streiks in Griechenland, Spanien und Portugal oder soziale Bewegungen wie Occupy in den USA zeigen, dass Widerstand gegen die Zuspitzung der Verhältnisse zunehmend auf die Straße getragen wird. Auch wenn sich die konkreten Kämpfe an unterschiedlichen gesellschaftlichen Konflikten entzünden, haben sie dieselbe Ursache: den Kapitalismus. Mit dem 1. Mai 2012, an dem weltweit Millionen Menschen für ein besseres Leben und eine Welt jenseits von Krise, Krieg und Kapitalismus auf die Straße gehen, den Krisenprotesten Mitte Mai in Frankfurt am Main und den kommenden Arbeitskämpfen bieten sich in diesem Frühjahr vielfältige Ansätze für die revolutionäre Linke.
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